Aktuelle Kursstarts
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren die fünfziger Jahre für die junge Bundesrepublik Deutschland im wahrsten Sinne des Wortes wunderbar. Das Wirtschaftswunder und das „Wunder von Bern“ hoben die Stimmung im Land und verdrängten die Erinnerung an die Jahre des Nationalsozialismus. Im Kino dominierte die Idylle von „Grün ist die Heide“ und dem „Förster vom Silberwald“. Aber Filme wie „Des Teufels General“ oder „Es geschah am 20.Juli“ stellten sich gegen das Vergessen. Es gab auch kritische Blicke auf den aktuellen Aufschwung in der Gesellschaft z.B. von Schriftstellern wie Heinrich Böll und Martin Walser. Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an den „Mann mit der Pauke“… Werfen wir gemeinsam einen Blick auf diese Zeit und wie sie von den Kulturschaffenden gesehen wurde.
Wenn es um historische Baumaterialien geht, dann macht Matthias Stappel so schnell niemand etwas vor: Seit 23 Jahren kümmert er sich im Hessenpark als Chefrestaurator um die Erhaltung von Gebäuden und Ausstellungsstücken. Von Fachwerkhäusern bis zu historischen Möbeln, vom früheren Bergbau im Taunus bis zu altem Blechspielzeug – sein umfassendes Fachwissen über das Leben in vergangenen Zeiten beeindruckt in den unterschiedlichsten Bereichen. Heute berichtet er, wie er zu seinem Beruf kam und wie vielfältig seine tägliche Arbeit ist. Moderation: Matthias Pieren. In der Reihe „Land, Leute, Leben!“ stellen Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen sich und ihre Arbeit vor. Dabei bieten sich jedes Mal neue, aber immer spannende Einblicke in ganz unterschiedliche Gebiete. In Kooperation mit der Stadt Usingen.
Wie weit gehen die Kontakte zwischen dem Kreml und Rechts- und Linkspopulisten in Deutschland und anderen europäischen Ländern? Seit Jahren beschäftigt sich die internationale Presse mit diesem Thema. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem die Alternative für Deutschland und die Rassemblement National. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung anhand ausgewählter Beispiele. In Kooperation mit Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus. Gefördert von Arbeit und Leben Hessen.
Die orientalische Esskultur, zu der auch die iranische zählt, fand ihre Verfeinerung zu einem großen Teil im heutigen Iran, wo zahlreiche Kulturgemeinschaften zusammentrafen und sich gegenseitig bereicherten. Den geheimnisvollen Zauber des Orients kann man in diesem Kurs entdecken. Voller Farben und Düfte, mit den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, bezaubert die persische Kochkunst. Dabei wird großen Wert auf die Echtheit und den unverfälschten Geschmack der Zutaten gelegt, wobei goldgelber Safran, rubinroter Granatapfel, duftendes Rosenwasser, tief-violette Auberginen und dunkelgrüner Spinat neben anderem ihren Teil dazu beitragen. Bitte verschließbare Gefäße und ein Geschirrhandtuch mitbringen. In der Kursgebühr sind 19,00 Euro für Lebensmittel enthalten.
Für Disney war der Maler Inspiration und ließ „Bambi“ durch seine Landschaften laufen. Für Samuel Beckett waren die „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ die Vorlage für sein Werk „Warten auf Godot“. Heute gilt Caspar David Friedrich als berühmtester Maler der deutschen Romantik, der Ausstellungen und Museen füllt. Für Goethe und andere seiner Zeitgenossen blieb er hingegen ein Sonderling. Mit Gedichten und Briefen des Malers und der jüngst erschienen Biografie von Florian Illies gewinnen wir im längst Vertrauten neue Perspektiven.
Die unselige Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland war auch geprägt durch das menschenverachtende Nazi-Programm der „Vernichtung durch Arbeit“, dem nach dem Überfall auf die europäischen Nachbarländer Millionen von ausländischen Zwangsarbeitern, vor allem aber auch die Häftlinge in den Konzentrationslagern ausgeliefert waren. Wenig hingegen ist darüber bekannt, dass im Machtbereich der Nazis zum Ende des Zweiten Weltkriegs auch mobile Häftlingskommandos gezielt zur Beseitigung von alliierten Bombenschäden eingesetzt worden sind. Diesmal wird über neuere Forschungsergebnisse zu einem solchen mobilen „Konzentrationslager auf Rädern“ berichtet, der so genannten 12. SS-Eisenbahn-Baubrigade. Dieses Kommando wurde am 24.12.1944 im KZ Sachsenhausen aufgestellt und bestand aus 504 Häftlingen mit ihren SS-Bewachern. Es wurde zuerst in Kamp am Rhein und danach in Bad Kreuznach stationiert; anschließend wurde es über Mainz und Frankfurt am Main nach Bad Nauheim verlegt. Diese 12. SS-Eisenbahn-Baubrigade kam dann im März 1945 auch noch nach Gießen und Großen-Buseck, um auch dort die im Kriegsverlauf durch alliierte Bombenangriffe massiv zerstörten Schienenanlagen wieder notdürftig zu reparieren. Und dabei verloren dort zehn Häftlinge ihr Leben. Danach wurde sie weiter nach Dres-den und Pilsen verlegt, bevor sie kurz vor dem Kriegsende endgültig im Außenlager Eben-see des KZ Mauthausen aufgelöst wurde. Diese 12. SS-Eisenbahn-Baubrigade war ein gefährliches, mörderisches KZ-Kommando und hinterließ an vielen ihrer Stationierungs- und Einsatzorte auch eine verräterische Blutspur in Form von Gräbern von Häftlingen, die mangels ausreichender Ernährung an Entkräftung starben, von der SS ermordet worden sind oder durch alliierte Bombenabwürfe auf ihre wechselnden Arbeitsplätze getötet wurden. Veranstalter: Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hochtaunus, gefördert von Arbeit und Leben Hessen in Zusammenarbeit mit der vhs Hochtaunus sowie der VHS Bad Homburg. Anmeldungen nimmt die vhs Hochtaunus entgegen (Tel.: 06171/5848-0, www.vhs-hochtaunus.de).
Das lernst du in meinem Training: Strategien für die fünf Hauptkonflikte (Beleidigungen, Provokation, Wegnahme von Gegenständen, ungewolltes Anfassen, Hilfe holen („ABER RICHTIG“) bei Gewaltandrohung, nach dem Konzept von "Stark auch ohne Muckis". – Klare Kommunikation, um Konflikte sicher und ohne Gewalt zu lösen. – Wie werde und wirke ich stark und mutig? – Grenzen setzen und die Grenzen anderer respektieren. – Mit hoher Energie an etwas dranbleiben. – Deine Gedanken positiv beeinflussen. – Dich selbst wahrnehmen und auf die eigenen Gefühle hören. – Dir Hilfe holen, „ABER RICHTIG“ ! Mein Training ist spielerisch, abwechslungsreich und praxisnah, es knüpft direkt an die Lebenswirklichkeit der Kinder an. Mit viel Spaß lernen sie direkt anwendbare Strategien, Verhaltensweisen und Reaktionsmöglichkeiten, um entsprechend zu agieren und reagieren. Durch die Wiederholungen der Übungen in meinem Training sind die Kinder in der Lage, es dann in Stresssituationen direkt abrufen zu können. Das Ziel ist es, mit den Kindern den Grundstein für eine bessere Zukunft zu legen - die Kinder darin zu bestärken, besser miteinander umzugehen, sozial kompetenter zu werden, um sich in der Schule und in ihrem privaten Umfeld sicherer und wohler zu fühlen. Details: Elterninfo: 14:00 – 14:15 Uhr Bitte mitbringen: Wasser, ein Pausensnack und ein Sitzkissen Das Training der Kinder findet ohne Eltern statt. Zur Elterninformation am Ende des Trainings sind alle Eltern herzlich eingeladen. Sie erhalten hier die Möglichkeit Fragen zu stellen, eine kurze Information der Kursinhalte sowie ein Handout der wichtigsten Inhalte und Übungen für zuhause. Die Dozentin ist zertifizierte Trainerin für Resilienz und Selbstbehauptung sowie Gesundheitsförderin für das Präventionsprogramm „Klasse 2000“ an Grundschulen.
Die Lederverarbeitung gilt als eins der ältesten Handwerke der menschlichen Kultur. Leder hat viele verschiedene Eigenschaften. Es ist geschmeidig, weich und elastisch, aber auch zäh, relativ fest, stabil und haltbar, wasserfest aber auch atmungsaktiv Dadurch ist es ein vielseitig einsetzbares Material mit dem Menschen seit jeher viele nützliche Gegenstände herstellen. Gegenstände aus Leder (Schuhe, Portemonnaies, Taschen , u.v.a.) sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken. In diesem Kurs lernen wir erste einfache Techniken der Lederverarbeitung kennen und nähen uns mit der Hand kleine Taschen, Handyhüllen, Portemonnaies nach Schnittmustern oder nach eigenen Vorstellungen. Bei eigenen Projektideen nehmen Sie bitte Kontakt zur Dozentin unter tanjagwiasda@me.com auf. Es entstehen zusätzlich Materialkosten von 10 - 20 Euro, je nach Materialverbrauch. Material und Werkzeug in ausreichender Menge werden gestellt.
Beeindruckende Bilder die begeistern. Ohne viel Technik. Geht das? Nicht ganz. Aber! In diesem Kurs lüften wir viele Geheimnisse mit denen Sie dem sehr nah kommen. Die Schlüssel sind Bildgestaltung, Bildinhalt, Perspektive sowie die wesentlichen Kamerafunktion und Grundlagen der Fotografie. Anhand vieler Beispielfotos mit Motiv- und Gestaltungsideen entdecken wir gemeinsam Möglichkeiten und Wege zum Ziel. Bildgestaltung für einfach schönere Fotos ohne Technik + mehr scharfe Fotos - Anti Wackelei Tipps + Schärfe wo man sie haben will + Farben wie gewünscht + Kamera / Handy Funktionen effektiver nutzen Zusätzlich erhalten Sie jede Menge Tipps und Tricks. Mein Motto: Technik, nur soviel wie nötig und nicht wie möglich. Wissen muss keine Wissenschaft sein. So macht fotografieren wieder richtig Spaß. Geeignet für alle Kameratypen inklusive Handy / Smartphone. Ein ausführliches über 50-seitiges Kursheft mit Foto-Beispiel DVD können Sie für 15,00 Euro direkt beim Kursleiter erwerben.
„Mein Wille geschehe – im Leben wie im Sterben?“ Mit welchen Mitteln setze ich meine Rechte bei Demenz, Schlaganfall oder Koma durch? Wie man seine Vorstellungen von Altern und Sterben in Würde (Stichworte: Apparatemedizin, lebensverlängernde Maßnahmen) umsetzt, darüber informiert Sie dieses Seminar. Den Teilnehmenden wird ein Skript zur Verfügung gestellt, das sie im Anschluss an den Kurs für 3,00 Euro erwerben können. Die Dozentin ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht.